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Channel: Gegen Verkehrslärm - für Gesundheitsschutz » EU-Umgebungslärmrichtlinie
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Kreis Heinsberg antwortet auf offene Punkte – mit Verspätung

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Liebe Verkehrslärmgeschädigte,

wie bereits im Beitrag “Untätig, überlastet, arrogant, provokativ oder was? Part II” erwähnt, hat der Kreis Heinsberg (Amt für Umwelt und Verkehrsplanung) inzwischen auf ein paar offene Fragen geantwortet.

Einen Auszug aus der Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr vom 07.03.2013 wurde mir zur Verfügung gestellt. Zu finden ist die gesamte Niederschrift auch hier.

Es wurde auch dargestellt, warum von 13.200 und nicht von 13.950 Fahrzeugen auf der Karl-Arnold-Straße ausgegangen wurde. Die Werte beziehen sich auf eine Verkehrszählung aus dem Jahr 2010. Die 13.950 Fahrzeuge wurden im  Bereich zwischen Dremmen und Oberbruch gezählt und da noch Fahrzeuge “abfahren” können ist vom beauftragten Ingenieurbüro eine Belastung von 13.200 Fahrzeugen (davon 680 LKW) ermittelt worden.

Die beantragte Unterstützung beim Einbau von Schallschutzfenstern wurde mit dem Verweis auf die aktuelle Gesetzeslage abgelehnt. Es wurde jedoch in Aussicht gestellt, dass, sofern im Rahmen der geplanten Sanierung der Fahrbahnoberfläche wesentliche Änderungen an der Straße notwendig werden würden, eine erneute Prüfung der “Lärmvorsorge” durchgeführt werden wird.

Es wurde klargestellt, dass sich der Ausschuss auf Antrag von BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN mit der Situation auf der Karl-Arnold-Straße beschäftigt hat.

Zur Frage nach den Feinstaubbelastung wurde ebenfalls auf die Gesetzeslage und auf die bereits bekannten Veröffentlichungen im Internet verwiesen.

Ansonsten wurden keine wesentlichen Informationen geliefert.

Liebe Verkehrslärmgeschädigte – so kann und darf es nicht weitergehen! Aktuelle Verkehrszählungen zeigen zur Zeit eine Belastung von fast 14.000 Fahrzeugen mit einem Anteil von ca. 1.000 LKW.  Gesundheitsschäden und Schäden am Eigentum werden von den verantwortlichen Ämtern wissentlich ignoriert. Ja noch schlimmer, eine Verlagerung des Verkehrs ist gar nicht erwünscht  (siehe Niederschrift des Ausschusses für Umwelt und Verkehr vom 07.03.2013).



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